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Tobias Kuchler

Die Caritasarbeit in Zeiten der Corona – Ein Dank der Caritas-Vorstandschaft Landshut

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Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas haben ja den Auftrag und den Anspruch “Nahe am Nächsten” zu sein (das ist nicht nur unser Leitbild, sondern das schreiben wir sogar auf die Plakate der Caritas zu Werbezwecken):

Dieses “Nahe am Nächsten” ist uns jetzt zumindest körperlich nicht mehr möglich. Da kann es schon sein, dass die Mitarbeiter ein schlechtes Gewissen bekommen und sich denken “gerade jetzt in dieser schweren Zeit lasse ich meine Klienten allein / tauche ab / bin nicht da”. Wir kennen diese Gedanken auch aus unserem pastoralen Alltag momentan. Da ist es aber wichtig zu sehen, dass körperliche Distanz jetzt in dieser Zeit ein großes Zeichen von Nächstenliebe sein kann. Ich kümmere mich um dich und deine Angehörigen, indem ich dir (körperlich) nicht zu nahekomme. So schwer es fällt, den Parteiverkehr z.B. in den Beratungsstellen zu unterbinden – es ist Zeichen der Nächstenliebe. Man braucht kein schlechtes Gewissen haben. 

Die Hilfebedarfe der nächsten Zeit werden unsere ganze Kraft brauchen, wenn die Ausgangssperre aufgehoben, die Tore der Caritas wieder offen sind und der Beratungsstau bei uns aufzulösen sein wird.

Wir wollen zum Ausdruck bringen, dass wir sicher sind, dass unsere „Caritasler/innen“ Mittel und Wege finden, ihren Klienten trotzdem nahe zu sein und für sie da zu sein. Dazu die heutige Mail z.B. von der Schwangerenberatung, die aufzeigt, wie gut da die Klienten informiert werden. Wir sind trotzdem für Euch da – über die Möglichkeit der Onlineberatung und über das Telefon. Wir wollen alle ermutigen, jetzt einfach erfinderisch im Sinne der Mitmenschlichkeit zu sein. 

Dazu gehört auch das Personal der Kindergärten, die in der Zeit der Schließung bzw. Notbetreuung Kontakt über Videobotschaften mit Spiel- und Basteltipps und witzigen Fingerspielen zu „ihren“ Kindern halten. Die Kinder vermissen sie und freuen sich über jede Zuwendung und Aufmerksamkeit auf diesen Wegen aus ihrer Kindertagesstätte.

Ein besonderer Dank muss auch denen gelten, denen es aufgrund ihrer Tätigkeit nicht möglich ist, sich körperlich zu distanzieren: Die Pfleger/-innen in den Altenheimen und die Erzieher/-innen im Kinderheim. Die haben jetzt sicherlich einen sehr belastenden Berufsalltag. Neben der Sorge um sich und ihre Familie kommt auch noch die Sorge dazu, den Anvertrauten gerecht zu werden und auf die Schutzmaßnahmen zu achten. Wir sind froh und auch stolz, dass wir dort das medizinische Know-how haben und reichhaltige Erfahrungen aus der Vergangenheit um mit eingeschleusten Keime und Infektionsrisiken professionell umzugehen. Die Abschirmung von außen ist bitter aber unbedingt erforderlich.

Vergelt’s Gott für das breite Verständnis und größte Anerkennung an unsere Corona-Heldinnen und -Helden.

2.4.2020 Landshut

F.J. Baur                                   W. Hierl                      L.Stangl

1.Vorsitzender                         2. Vorsitzender           Geschäftsführer

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